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WWDC: Apple stellt Vision Pro-Headset vor, nennt Veröffentlichungsdatum Anfang 2024 und bietet AR-Vorschau des Geräts

Aug 04, 2023

Es gibt seit Jahren Gerüchte und Gerüchte darüber, und Apple hat es am Montag während der Keynote zur WWDC 2023 endlich auf die Bühne gebracht. Das Vision Pro-Headset von Apple, sein erstes Mixed-Reality-Headset-Gerät, existiert endlich und basiert auf visionOS, dem neuen Betriebssystem des Unternehmens für das Gerät.

Apple beschreibt das Vision Pro-Headset als „einen revolutionären räumlichen Computer, der digitale Inhalte nahtlos mit der physischen Welt verbindet.“ Das Gerät verfügt über ein völlig neues Betriebssystem mit einer dreidimensionalen Benutzeroberfläche. Die Erfahrungen in Vision Pro sind nicht auf die Grenzen eines Displays beschränkt, Benutzer können Apps in jedem beliebigen Maßstab erstellen und Apps dort platzieren, wo sie möchten. Benutzer verwenden eine Kombination aus Augen, Händen und Stimme, um das Gerät zu steuern.

Das Headset kostet ab 3.499 US-Dollar und wird Anfang 2024 erhältlich sein. Es wird nur in Apple-Einzelhandelsgeschäften in den USA erhältlich sein.

Das Headset selbst besteht aus poliertem Glas, das in einen leichten Aluminiumrahmen übergeht. Das Gerät verfügt außerdem über einen Knopf und eine digitale Krone, mit denen ein Benutzer steuern kann, wie präsent oder eingetaucht er in einer Umgebung ist.

Das Headset verfügt über ein modulares System, um eine optimale Passform zu erreichen. Der Akku ist separat und wird über eine magnetische Verbindung an der Seite des Headsets befestigt.

Der Vision Pro verfügt über eine breite Palette von Kameras und Sensoren, die die physische Welt mit digitalen Inhalten verbinden. Das Light Seal, das mit dem Gesicht des Benutzers verbunden wird, besteht aus einem weichen Textil und ist in verschiedenen Formen und Größen erhältlich. Es lässt sich flexibel an das Gesicht des Benutzers anpassen und sorgt so für eine präzise Passform. Eine Reihe flexibler Riemen sorgt dafür, dass der Klang nah am Ohr des Benutzers bleibt, während ein in mehreren Größen erhältliches Kopfband aus einem Stück dreidimensional gestrickt ist, um Dämpfung, Atmungsaktivität und Dehnbarkeit zu gewährleisten. Das Band wird mit einem einfachen Mechanismus befestigt, sodass es leicht zu einer anderen Bandgröße oder einem anderen Bandstil gewechselt werden kann.

Für Brillenträger muss ein Satz magnetischer ZEISS-Glaseinsätze mit Sehstärke mit dem Vision Pro-Headset verwendet werden.

Die Hardware selbst verfügt über ein ultrahochauflösendes Anzeigesystem mit 23 Millionen Pixeln auf zwei Micro-OLED-Displays – mehr als 4K beim Fernsehen für jedes Auge. Eine Gruppe von Hochgeschwindigkeitskameras wird mit einem LED-Ring kombiniert, der unsichtbare Lichtmuster auf die Augen des Benutzers projiziert, um den Blick zu verfolgen. Das Headset enthält außerdem den M2-Chip gepaart mit einem neuen „R1“-Chip, der für die Echtzeit-Sensorverarbeitung vorgesehen ist. Das Gerät wird von einem einzigartigen Dual-Chip-M2-System angetrieben, während der neue R1-Chip Eingabedaten von 12 Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofonen verarbeitet, um sicherzustellen, dass sich Inhalte so anfühlen, als würden sie direkt vor den Augen des Benutzers erscheinen, und zwar in Wirklichkeit -Zeit. Der R1-Prozessor streamt neue Bilder innerhalb von 12 Millisekunden auf die Displays. Das gesamte Headset ist für den ganztägigen Einsatz im angeschlossenen Zustand und mit dem externen Hochleistungsakku für eine Nutzung von bis zu zwei Stunden ausgelegt.

Aus akustischer Sicht nutzt das Gerät ein neues Spatial-Audio-System mit zwei individuell verstärkten Treibern in jedem Audio-Pod, das personalisiertes Spatial-Audio basierend auf der eigenen Kopf- und Ohrgeometrie des Benutzers liefert. Mithilfe von Audio-Raytracing kann der Ton an eine Umgebung angepasst werden.

Das Headset kann mit den Augen, Händen und der Stimme eines Benutzers gesteuert werden, und Benutzer können durch Apps navigieren, indem sie sie einfach ansehen, mit den Fingern tippen, um sie auszuwählen, mit dem Handgelenk schnippen, um zu scrollen, oder die Stimme zum Diktieren verwenden. Es unterstützt auch die Magic Keyboard- und Magic Trackpad-Geräte von Apple. Das Gerät bietet außerdem Passthrough-Videos des Auges eines Trägers über eine Funktion namens „EyeSight“, die den umstehenden Personen die Augen des Benutzers anzeigt. Es verwendet ein linsenförmiges OLED-Display, um jedem, der den Träger betrachtet, die richtige Perspektive anzuzeigen.

Zu den weiteren netten Funktionen gehören Umgebungen, mit denen Benutzer eine Verbindung zu ihrem Mac herstellen und dessen Anzeige in einem virtuellen Raum erweitern können, auch neben Apps, die auf Vision Pro selbst ausgeführt werden. Die Optic ID-Funktion des Geräts verwendet die Iris eines Trägers, um Benutzer zu authentifizieren und das Vision Pro-Headset zu entsperren. Vision Pro ist auch „Apples erste 3D-Kamera“, die mit Spatial Audio Tiefe im Video zeigt.

Für Entwickler kann visionOS iPhone- und iPad-Apps importieren, um sie auf dem Vision-Gerät auszuführen. Außerdem wird ein neues App-Store-Segment aufgebaut, um für visionOS entwickelte Apps sowie kompatible „iPhone“- und „iPad“-Apps zu entdecken.

Zu den weiteren interessanten Kleinigkeiten gehört die Altersanforderung des Vision Pro, die für Benutzer ab 13 Jahren gilt. Es ist nicht bekannt, wie Apple dies durchsetzen könnte.

Sehkorrekturzubehör wird laut Apple separat verkauft, was den Einstiegspreis von 3.499 US-Dollar erklären dürfte. Allerdings, und das ist ein großes Aber, fügt Apple hinzu, dass „nicht alle Rezepte unterstützt werden“.

Schließlich hat Apple eine Hardware-Vorschau von Vision AR für das iPhone und iPad veröffentlicht. Dies ist zwar nicht das Äquivalent einer praktischen Demo, aber es gibt Ihnen eine Vorstellung davon, was Sie erwartet, wenn Sie sich nächstes Jahr eine schnappen.

Bleiben Sie dran für weitere Details, sobald diese verfügbar sind.

Über MacRumors, 9to5Mac und Apple